Obwohl alle seit dem Qualifying mit einem McLaren-Duell gerechnet hatten, zeigte Max Verstappen erneut etwas, was nur er kann.
Q1 begann wie das ganze Wochenende: Zwei McLaren übernahmen schnell den ersten Platz und gaben das Tempo für die anderen vor. Einmal führte Lando Norris, einmal Oscar Piastra, und dahinter erwiesen sich zwei Red Bulls als relevante Kraft. So war es nach den ersten gezeiteten Runden, als auch Mercedes und Williams ins Spiel kamen, die über alle Trainingssitzungen hinweg gute Leistungen zeigten. Am Ende gingen Max Verstappen, Lando Norris und Oscar Piastra in Führung, während Esteban Ocon, Nico Hülkenberg, Jack Doohan, Lance Stroll und Gabriel Bortoletto vorzeitig aufgeben mussten.
Q2 brachte keine großen Veränderungen, Verstappen versuchte weiterhin, mit den beiden McLaren mitzuhalten und beim Blick auf den Niederländer hat man immer häufiger das Gefühl, dass er Zeiten fährt, die nicht einmal im Red Bull zu erreichen sind. Die wahre Aufregung fand jedoch an der Ziellinie der Top 10 statt, wo Alex Albon nicht weiterkam, Carlos Sainz jedoch überraschenderweise, während zwei Racing Bulls, Fernando Alonso und Bearman, ebenfalls ausfielen. Die Top 3 endeten schließlich in der Reihenfolge Norris, Verstappen, Piastra, von wo aus er wahrscheinlich auch auf die Pole Position gelangen wird.
Im Q3 erwarteten wir einen großen Kampf, aber Lando Norris kam und machte alles kaputt... Nun, das stimmt nicht ganz, denn er fuhr mit McLaren und seiner Zeit einfach gegen die Wand, was ihn auch aus dem nächsten Rennen warf. Rote Flagge! Nach kurzer Zeit wurde der Wettbewerb fortgesetzt, und Verstappen fuhr eine unglaubliche Runde und lag dabei nur ein Tausendstel hinter Piastra. Doch auch George Russell ließ sich nicht unterkriegen und legte eine noch stärkere Runde hin. Beim ersten Versuch ... Denn Max Verstappen kam und vollbrachte erneut eine Magie, indem er Oscar Piastri und auch den unglaublich fahrenden George Russell besiegte.
Wenn der Große Preis von Saudi-Arabien morgen nur halb so gut ist, unterschreiben wir ihn gerne …
Foto: Lat Images / F1
