Ist es so, dass ein Rennfahrer, der das Startprozedere vermasselt, eine Strafe von X erhält und ein anderer, der flucht, das Doppelte davon bekommt? All dies steht den Organisationen, die die Wettbewerber vertreten, bereits im Weg!
Der Internationale Automobilverband hat es in letzter Zeit mit Unsinn übertrieben, und das nicht nur unter Fans. Der von George Russell geführte Rennsportverband richtete einen offenen Brief an den FIA-Präsidenten:
„Wir sind professionelle Fahrer, die in der Formel 1 fahren, der Königsklasse des internationalen Motorsports. Wir sind Gladiatoren und bieten den Fans an jedem Rennwochenende ein besonderes Programm. Wenn es um obszöne Sprache geht, besteht ein großer Unterschied zwischen dem Moment, in dem wir jemanden beleidigen wollen, und dem Moment, in dem wir beispielsweise unangemessene Worte über das Wetter oder unsere leblosen Autos verwenden oder unangemessene Kommentare zur Rennsituation abgeben.
Wir möchten den Präsidenten der FIA, Mohamed ben Sulayem, daher bitten, bei der Kommunikation mit uns oder über uns auf seinen Ton und seine Sprache zu achten, unabhängig davon, ob es sich um ein privates Gespräch oder ein öffentliches Forum handelt. „Wir sind Erwachsene, die keiner Belehrung durch die Medien bedürfen, insbesondere nicht über so banale Dinge wie was wir sagen, was wir anziehen oder was wir nicht anziehen sollen …“, so Russell und sein Team in scharfen Worten.
