Juan Pablo Montoya tritt selten auf, aber wenn er es tut, hat er immer einen guten Grund. Auch heute ist es nicht anders, denn die Leistung des ehemaligen F1-Fahrers Carlos Sainz konnte nicht unbemerkt bleiben.
Doch bei der Situation, von der Montoya sprach, geht es nicht nur um eine Person, sondern auch um Franco Collapinto, der als Komet in die Formel 1 einstieg. Der kolumbianische Rennfahrer vergaß ihn nicht und bezog ihn in seine Erklärung ein:
Wenn ich jetzt Christian Horner oder einer der Red Bull-Chefs wäre, würde ich sofort zu Williams gehen und ihnen sagen, dass sie ihn behalten und Sainz zu uns kommen lassen sollen, wenn sie mit Colapinto zufrieden sind. Auch Franco würde davon profitieren, wenn er nicht gleich mit einer so großen Herausforderung wie Max Verstappen konfrontiert würde. Er würde vielleicht ein noch größeres Risiko darstellen als Sergio Perez. Er hat die Erfahrung, er hat Siege errungen, er kennt die Bedingungen. Aber erinnern wir uns daran, was mit Alexander Albon passiert ist, wie er verunglückt ist... Und da kommt Carlos Sainz ins Spiel. Er wäre eine Herausforderung für Verstappen, ein enormer Schub im Kampf um die Konstrukteurstitel, und außerdem hätten sie einen finanziell vorteilhaften Deal mit ihm.
"Wenn ich in Horners Haut stecken würde, würde ich Sainz wählen, nicht Collapinto." - erklärte Montoya und drückte damit wahrscheinlich die Gefühle vieler Fans aus.
