Nach den Sprintfinals beim Großen Preis von China lag eine gewisse Überraschung in der Luft, doch McLaren, die vor einer Saison noch als Favoriten galten, sorgte dafür, dass dem nicht so war.
Q1 brachte ein wahrhaft buntes Chaos, denn ohne große Übertreibung überschlug sich das gesamte Peloton in den Top 3. McLaren, Red Bull Racing, Racing Bulls führten und schließlich schlossen Lando Norris, Isaac Hadjar und Yuki Tsunoda diese Etappe an der Spitze ab. Pierre Gasly, Ollie Bearman, Jack Doohan, Gabriel Bortoleto und Liam Lawson hatten weder Glück noch Tempo und verabschiedeten sich aus weiteren Wettbewerben. Der letztgenannte Fahrer, der eine erschreckend schlechte Leistung zeigte, bekam von seinem Chef vor der Qualifikation nur einen Rat: Vermeiden Sie soziale Medien …
Im Q2 verlief die Entwicklung ähnlich wie in der vorherigen Phase: Nach einem kurzen Streit zwischen den Mercedes übernahm McLaren schnell die Initiative und ließ diese nicht mehr los. Wieder einmal war Lando Norris der Schnellste vor Max Verstappen und Oscar Piastre, während Esteban Ocon, Nico Hülkenberg, Carlos Sainz und die Namen zweier Aston Martins zu den Verabschiedungen gehörten.
Nach den ersten schnellen Runden des Q3 bot sich uns erneut das gleiche Bild: zwei McLaren in Führung, dicht gefolgt von Verstappen. Zu diesem Zeitpunkt war es so gut wie sicher, dass das orange Team die Pole Position holen würde, die Frage war nur, welcher Fahrer es mit welchem Auto schaffen würde. Am Ende belegte Oscar Piastri den ersten Platz vor George Russell und Lando Norris. Das Endergebnis war sehr knapp. Hoffen wir, dass die Spannung beim morgigen Großen Preis von China anhält!
Foto: Motorsportweek / PlanetF1
