Aus europäischer Sicht gab es beim großen Rennen in China, das zu einem nicht gerade günstigen Zeitpunkt begann, überhaupt keine Überraschungen. Historisch gesehen, ja!
Lewis Hamilton erwischte einen perfekten Start, ebenso wie das gesamte Peloton, das ohne Probleme an den Start gelangte. Wenige Augenblicke später versuchte der auf dem dritten Platz liegende Lando Norris ein zu gewagtes Manöver und fiel auf den neunten Platz zurück. Yuki Tsunoda gewöhnte sich jedoch besser an den Rhythmus und fuhr in der dritten Runde bereits auf dem sechsten Platz – offenbar nicht nur wegen der wertvollen Punkte, sondern auch wegen der Plätze bei Red Bull Racing. Liam Lawson belegte derweil mit einem umstrittenen Überholmanöver bescheiden den 18. Platz. An der Spitze behauptete Hamilton seinen Vorsprung von einer Sekunde auf Max Verstappen, doch in der achten Runde kam der niederländische Stürmer näher. Aus der Aktion wurde letztlich jedoch nichts, denn statt zu überholen musste Verstappen auf den von hinten herannahenden Oscar Piastri achten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Warteschlangen bereits eingefroren und wir konnten praktisch nur noch den Zug auf den Gleisen sehen. Schließlich überholte Piastri Verstappen, aber ihm fehlten Zeit und Reifen, um Hamilton einzuholen. Damit gewann der Brite sein erstes großes Rennen und holte für die Scuderia Ferrari den Sieg vor Oscar Piastre und Max Verstappen.
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